Die denkmalgeschützte Kirche und Ihre Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung der Kirche stammt aus dem Jahr 774. Allerdings ist nicht bekannt, ob es sich um die Kapelle eines Gutshofes oder um ein der Allgemeinheit zugängliches Gotteshaus handelte. Mit Sicherheit wissen wir, dass im Jahr 1618 ein Neubau errichtet wurde, bei dem der alte Turm erhalten blieb. Möglicherweise war er zuvor höher, wie dies bei Kirchen in Nachbarorten der Fall ist. In der zweiten Hälfte des dreißigjährigen Krieges wurde die Kirche durch marodierende Banden übel zugerichtet, so daß sie inwenidig mehr eine Heuscheune als einer Kirche ähnlich war. Das Dach war durchlöchert, das Gebälk verfault, Boden und alles Bretterwerk, Stühle und Bänke herausgerissen, und auch die Glocken waren herausgeschraubt. Bis 1655 waren alle Schäden beseitigt.